zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Ein Foto auf dem das Team des Veterinär-Anatomischen Instituts zu sehen ist. Foto: Christian Hüller
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Tagsüber professionelle Anatomen. Doch kaum legt sich der Schatten der Nacht über das Institut, werden Grimassen in wehrlose Opfer geschnitzt. So auch 2019 zum Kürbisschnitzen. Foto: Britta Beck & Ines Kupfer

Professuren

Allen voran führen unsere Professorinnen und Professoren das Treiben an, als Leitmotive, Vorbilder und das mit immerwährender Führungskraft in allen Belangen.

Prof. Dr. Christoph Mülling

Prof. Dr. Christoph Mülling

Universitätsprofessor

Anatomie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 38031
Telefax: +49 341 97 - 38029

Prof. Dr. Dr. Simone Fietz

Prof. Dr. Dr. Simone Fietz

Universitätsprofessorin

Funktionelle Histologie und Embryologie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 38040
Telefax: +49 341 97 - 38039

Stellvertretend im Sekretariat erreichbar:

Default Avatar

Anke Steinbach

Sekretärin

An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 38030/-32
Telefax: +49 341 97 - 38029

Sprechzeiten
11:00 bis 15:00 Uhr

 Anne-Katrin Hoyer

Anne-Katrin Hoyer

Sekretärin

An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Sprechzeiten
8:00 bis 11:45 Uhr

Wissenschaftliche & Technische Mitarbeitende

Sie sind überall: Begleiten die Lehre, erarbeiten Forschungsprojekte und Publikationen, finden sogar neben all dem noch Zeit für externe Anliegen.

Wissenschaftliche Mitarbeiter

Dr. Dora Bernigau

Dr. Dora Bernigau

Wiss.Mitarbeiterin/Tierärztin

Anatomie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 38044
Telefax: +49 341 97 - 38029

Dr. Thomas Grochow

Dr. Thomas Grochow

Wiss.Mitarbeiter/Tierarzt

Funktionelle Histologie und Embryologie
Anatomie, Tierhygiene
An den Tierkliniken 41-43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 38034

Default Avatar

Dr. Mirjam Kalusa

Wiss.Mitarbeiterin/Tierärztin

Funktionelle Histologie und Embryologie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 38053

Dr. Nicole Röhrmann

Dr. Nicole Röhrmann

Wiss.Mitarbeiterin/Tierärztin

Anatomie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 38057
Telefax: +49 341 97 - 38029

Dr. Franziska Carolin Wagner

Dr. Franziska Carolin Wagner

Wiss.Mitarbeiterin/Tierärztin

Anatomie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Technische Mitarbeiter

Default Avatar

Dirk Erich Brause

Zeichner für Lehre und Forschung

Anatomie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 38052
Telefax: +49 341 97 - 38029

Default Avatar

Martina Fersterra

Präparatorin

Anatomie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 38050
Telefax: +49 341 97 - 38029

Default Avatar

Uwe Lippmann

Präparator

Anatomie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 38046
Telefax: +49 341 97 - 38029

Default Avatar

Gregor Pfeifer

Vet.-med.-techn. Gehilfe

Funktionelle Histologie und Embryologie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Default Avatar

Henning Siewert

Sektionsgehilfe

Anatomie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 38051
Telefax: +49 341 97 - 38029

Default Avatar

Cornelia Weber

Sektionsgehilfin

Anatomie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 38430
Telefax: +49 341 97 - 38029

Default Avatar

Moritz Rohde

studentische Hilfskraft

Histologie und Embryologie
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Default Avatar

Christian Reichenbach

studentische Hilfskraft

Anatomie
Anatomie, Tierhygiene
An den Tierkliniken 41-43
04103 Leipzig

Default Avatar

Antonia Jasmina Sophie Naß

studentische Hilfskraft

Veterinärmedizinische Fakultät
KVR, KFP (Lehrgebäude)
An den Tierkliniken 19
04103 Leipzig

Default Avatar

Hannah Muchow

studentische Hilfskraft

Veterinärmedizinische Fakultät
KVR, KFP (Lehrgebäude)
An den Tierkliniken 19
04103 Leipzig

Professor im Ruhestand

Prof. Dr. Johannes Seeger

Veterinär-Anatomisches Institut
An den Tierkliniken 43
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97-38033

E-Mail schreiben

Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler

Prof. Dr. Alexandra Stolzing

Loughborough University
Centre for Biological Engineering

E-Mail schreiben

Forschungsthema
Entwicklung von Therapien gegen die Alterung des Gehirns und andere neurodegenerative Erkrankungen.      

 

Geplante Forschungsschwerpunkte

  • Zelltransplantationen (Mesenchymale Stammzellen, Mikroglia)
  • Senolytika Testung (Substanzen, die spezifisch seneszente Zellen abtöten)

 

Ausbildung

  • 2014
    Habilitation (Professorial Qualification) University Leipzig, Germany; Thesis: Modification of aging in mesenchymal stem cells
  • 1999 – 2003
    PhD Biology; Humboldt University Berlin, Germany; Thesis: Degradation of extracellular oxidised protein material by young and adult primary rat microglia (magna cum laude)
  • 1992 – 1999
    Diplom – Biology; Rheinische-Friedrich Wilhelm University Bonn, Germany (Biology); A comprehensive education in all aspects of biology with a focus on cell biology; Thesis: Genes regulated by c-ets 1 in human fibroblasts

Dr. Björn Nitzsche

Albrecht-Dürer-Straße 5
01796 Pirna

Telefone:  : +49 170 3852576

E-Mail schreiben
Website

Vita

  • since 2019
    Clinic for Nuclear Medicine, University of Leipzig,
  • since 2018
    Institute for Anatomy, Histology and Embryology, Veterinary Faculty, University of Leipzig
  • since 2017
    Veterinary practice ‘Tierarztpraxis Dr. med. vet. Björn Nitzsche’
  • 2018 – 2019
    Department of Pharmacology and Personalized Medicine, Faculty of Health, Medicine and Life Sciences, Maastricht University
  • 2015 – 2016
    Clinic for Nuclear Medicine, University of Leipzig
  • 2012 – 2014
    SoNovum AG, Leipzig, Germany
  • 2011
    Dr. med. vet., Institute for Pathology, Faculty of Veterinary Medicine
  • 2007
    Veterinarian, Faculty of Veterinary Medicine, University of Leipzig, Germany & Fraunhofer Institute for Cell Therapy and Immunology (IZI), Leipzig, Germany
  • 1996 – 2000
    Biology Laborant, Toxicology/Pharmacology, AstaMedica AG,
    Halle/Künsebeck, Germany

Doktorandinnen und Doktoranden

Die Doktorandinnen und Doktoranden in der Veterinär-Anatomie nennen sich selbst DIVA, dabei sind sie absolut umgänglich und professionell.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Foto: Alexandra Klick (privat)

“Mein Dissertationsthema befasst sich mit dem Aufbau und der Innervation des Sakroiliakalgelenkes der Katze. In der Tiermedizin ist, im Gegensatz zur Humanmedizin, wenig über den allgemeinen anatomischen und histologischen Aufbau dieses Gelenks bekannt. Daher strebe ich eine Grundlagenforschung an, in der ich die Innervation und den Aufbau des Gelenks sowohl anatomisch als auch histologisch untersuche. Zusätzlich vermesse ich die felinen Gelenkflächen dreidimensional. Im Herbst 2023 habe ich mit den ersten Arbeiten begonnen und werde seit Januar 2024 vom Cusanuswerk mit einem Promotionsstipendium gefördert. Außerdem arbeite ich in der Lehre der Anatomie und Histologie mit.”

"Ich bin Antonia Flade und habe im Februar 2024 das Studium der Veterinärmedizin erfolgreich abgeschlossen. Ich forsche im Rahmen meiner Dissertation an dem Einfluss verschiedener Sattelsysteme auf die Kinetik der Landephase beim Springreiten.
Das eigene Pferd und der Springsport als langjähriges Hobby bildeten dabei einen ganz besonderen und persönlichen Bezug zu dieser Thematik. Außerdem arbeite ich als praktizierende Tierärztin im Kleintierbereich. Mich fasziniert sowohl die Wissenschaft und Lehre als auch die praktische Umsetzung, weshalb ich zukünftig beide Bereiche weiter in meinem Leben etablieren und mich in diesen weiterentwickeln möchte."

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Foto: Franziska Biebl (privat)

“Ich untersuche im Rahmen meiner Doktorarbeit die Auswirkungen von Klauenklötzen auf die Druckverteilung unter Rinderklauen. Bei gewissen Läsionen am Hornschuh von Rindern ist die Anbringung eines Klotzes unter der gesunden Nachbarklaue die Therapiemethode der Wahl, um die verletzte Seite zu entlasten und die Heilung zu unterstützen. Mit Hilfe von Drucksensoren analysiere ich die konkreten Unterschiede zwischen ausgewählten Klotztypen und Klebetechniken in einem Ex-vivo-Versuch. Im Sommer 2021 haben die Arbeiten am Projekt begonnen und seit April 2022 werde ich von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit mit einem Promotionsstipendium gefördert. Ich arbeite außerdem ein wenig in der Lehre mit, beispielsweise in der Betreuung der Präparierkurse, und organisiere die regelmäßigen Treffen der Doktorand:innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen aus Anatomie und Histologie.”

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Foto: Janek Gensicke (privat)

“Seit Beginn des Jahres 2024 bin ich Doktorand der Veterinär-Anatomie und forsche zum Thema "Sakroiliakalgelenk des Hundes". Meine Schwerpunkte liegen dabei auf makroskopischen und histologischen Untersuchungen mit dem Ziel, eine Grundlagenstudie des Gelenkes zu veröffentlichen, die der Veterinärmedizin bisher vergönnt wurde. Dazu versuche ich gemeinsam mit Frau Dr. Röhrmann die Art des Gelenkes zu definieren, seine Innervation und Vaskularisierung nachzuvollziehen sowie die Gelenkflächen und -bänder zu beschreiben. Nebenbei arbeite ich als angestellter Tierarzt in der Kleintiermedizin in meiner Heimat Nordrhein-Westfalen, wo es mich nach erfolgreicher Verteidigung meiner Dissertation wieder hinziehen wird.”

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Foto: Jessica Richter (privat)

"Im Rahmen meiner Dissertation, die ich im November 2022 zunächst als Projektarbeit begann, untersuche ich die physiologischen Dimensionen des Wirbelkanals und der Bandscheiben bei Katzen. Der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung der engsten Stellen des Spinalkanals und deren möglichen Korrelationen mit kompressiven Myelopathien. Obwohl derartige Erkrankungen in der Literatur deutlich häufiger bei Hunden beschrieben werden, treten sie auch bei Katzen auf, sind jedoch bislang nur unzureichend erforscht. Ziel meiner Dissertation ist es, grundlegende Daten bei Katzen zu gewinnen und diese mit vergleichbaren Studien bei Hunden sowie zwischen verschiedenen Katzenrassen zu vergleichen. Die Arbeit vereint anatomische Grundlagenforschung mit klinisch relevanten Aspekten der Veterinärneurologie und soll damit eine wichtige Basis für zukünftige diagnostische und therapeutische Ansätze schaffen."

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Foto: Johannes Tassani-Prell (privat)

“Ich habe in Leipzig studiert und bin seit August 2024 Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Veterinär-Anatomischen Institut. In meiner Doktorarbeit beschäftige ich mich mit dem Bewegungsspielraum des Sakroiliakalgelenks des Hundes. Dazu führe ich Messungen mit einer optischen Methode und mit einer röntgenologischen Methode (mehr dazu unter FluoKin) durch. Außerdem arbeite ich in der Lehre mit, zum Beispiel in den Präparierkursen.”

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Foto: Joshua Konrad (privat)

"Ich bin seit dem 01.04.2024 Doktorand in der Arbeitsgruppe “Funktionelle Histologie und Embryologie”. Im Rahmen meiner Doktorarbeit untersuche ich die für die Schmerzerkennung, -weiterleitung und -verarbeitung grundlegenden Strukturen im Gehirn von Schaffeten unterschiedlicher Entwicklungsstufen im ersten und zweiten Trächtigkeitsdrittel. 

Hintergrund meiner Arbeit ist, dass trotz eines Abgabeverbotes von Säugetieren zum Zwecke der Schlachtung im letzten Trächtigkeitsdrittel, ausgenommen Schafe und Ziegen, und eines Transportverbotes von Tieren, die über 90 % ihrer Trächtigkeitsdauer erreicht haben, trächtige Tiere unterschiedlicher Trächtigkeitsstadien in Deutschland regelmäßig geschlachtet werden. Vorangegangene Studien stimmen darin überein, dass Feten im dritten Trimester der Trächtigkeit sehr wahrscheinlich Schmerzen wahrnehmen können. Da detaillierte Kenntnisse über das Vorhandensein und die Funktionalität der Strukturen der Schmerzwahrnehmung im Schaffetus vor dem dritten Trächtigkeitsdrittel fehlen, besteht Uneinigkeit darüber, ob Schaffeten auch schon früher zur Schmerzwahrnehmung befähigt sein könnten.

Das Ziel meiner Arbeit ist daher die Untersuchung der Entwicklung des Thalamus, des somatosensorischen Kortex sowie des Neurotransmitters Substanz P als zentrale Voraussetzungen des Schmerzempfindens in Schaffeten. Die Ergebnisse haben eine herausragende Bedeutung für das Tierwohl und fließen in die Handlungsempfehlungen für die Schlachtung bzw. Tötung trächtiger Tiere ein."

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Foto: Julia Förster (privat)

“Ich untersuche im Rahmen meiner Doktorarbeit den Ursprung des Nervus phrenicus und seinen potenziellen Verlauf nach dem Zwerchfell. In der veterinärmedizinischen Literatur gibt es verschiedene Angaben darüber, aus welchen Rückenmarkssegmenten der Nervus phrenicus genau entspringt. Beim Menschen ist zudem bekannt, dass der Nerv nach dem Zwerchfell das Peritoneum des Oberbauchs sowie das der Leber und Gallenblase innerviert, was in der Veterinäranatomie bislang noch nicht beschrieben wurde. Ziel meiner Doktorarbeit ist es daher, die genauen anatomischen Gegebenheiten rund um den Nervus phrenicus Hund zu untersuchen. Ich habe Anfang 2024 mein Veterinärmedizinstudium und Leipzig abgeschlossen und arbeite nun seit Juni '24 an diesem Projekt.”

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Foto: Laura Oberwittler (privat)

“Ich lebe am Bodensee, arbeite Teilzeit in einer Gemischtpraxis und bin externe Doktorandin am Institut. Nach meinem Tiermedizinstudium in München habe ich mich entschlossen, eine externe Doktorarbeit bei Prof. Mülling zu machen. Mich hat es schon immer zu den Großtieren hingezogen und ich finde die Themen Haltung und Verhalten von Rindern sehr spannend. In meiner Promotion beschäftige ich mich mit der Auswertung von Sensordaten zur Beschreibung der Aufenthaltsorte und Bewegungsdynamik einer Milchviehherde. Nach Beendigung dieser Arbeit möchte ich weiterhin als praktische Tierärztin arbeiten und hoffe, mein erlerntes Wissen auf Betrieben einsetzen zu können, um neben der klassischen tierärztlichen Arbeit, auch auf die Haltung und das Verhalten der Tiere eingehen und bestenfalls verbessern zu können.”

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Foto: Lena Partusch (privat)

"Im Januar 2024 wechselte ich als PhD-Stipendiatin an die Universität Ghent (Belgien, und untersuche in Kooperation mit dem Veterinär-Anatomischen Institut der VMF Leipzig die überschießende Granulationsgewebsbildung an der distalen Gliedmaße des Pferdes. Der Auslöser dieser sekundären Wundheilungsstörung ist noch immer nicht bekannt und auch eine evidenzbasierte Behandlungsmethode ist zurzeit nicht verfügbar. Mein Projekt beinhaltet immunhistochemische und -fluoreszierende Färbungen, Zellkulturtechniken und RNA-Sequenzierung und wird bis Ende 2028 durch die FWO (Fonds Wetenschappelijk Onderzoek) finanziert. Während meiner Forschungsaufenthalte in Leipzig werde ich von Dr. Jule Michler betreut, und helfe außerdem in Präparierkursen und dem Wahlpflichttrack „Anwendungsorientierte Zellbiologie“ mit."

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Foto: Pauline Tonndorf-Martini (privat)

"Ich bin seit dem 28.03.2024 Doktorandin in der Arbeitsgruppe “Funktionelle Histologie und Embryologie”. Im Rahmen meiner Doktorarbeit untersuche ich die Wirkung antimikrobieller Peptide (AMPs) auf die Entwicklungsstadien von Toxoplasma gondii.

Die Toxoplasmose, verursacht durch den Parasiten Toxoplasma (T.) gondii, betrifft global ca. 33 % der Bevölkerung. Der Parasit hat einen komplexen Lebenszyklus, der sowohl Katzen als auch andere warmblütige Tiere als Zwischenwirte einbezieht. Bei immungeschwächten Individuen, wie z. B. Personen mit HIV/AIDS oder nach Organ-transplantationen, kann die Toxoplasmose schwerwiegende, potenziell lebensbedrohliche Komplikationen verursachen. Besonders problematisch ist die Möglichkeit der materno-fötalen, d. h. kongenitalen, Übertragung, die zu schweren neurologischen Problemen beim Kind führen kann. Gegenwärtige Therapien gegen die Toxoplasmose haben ihre Limitationen, da sie nicht alle Formen des Parasiten eliminieren und mit schwerwiegenden Nebenwirkungen einhergehen. Daher wird intensiv an antimikrobiellen Peptiden (AMP) geforscht, die als vielversprechende Alternative betrachtet werden.

Das Projekt zielt darauf ab, die Wirksamkeit und Verträglichkeit der AMPs gegen T. gondii zu validieren. Verschiedene Konzentrationen der AMPs werden getestet und ihr Wirkmechanismus auf Tachyzoiten und Bradyzoiten wird analysiert. Durch in-vivo-Studien an Meerschweinchen soll die Effektivität der AMPs gegen Toxoplasma-Infektionen getestet werden. Das Projekt markiert einen vielversprechenden Schritt in Richtung einer neuen Therapie gegen Toxoplasmose und könnte langfristig neue Möglichkeiten für die Behandlung dieser Krankheit eröffnen."

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Foto: Tammo von Knoblauch (privat)

“Ich bin externer Doktorand und forsche über Pilzerkrankungen bei der Honigbiene Apis mellifera – im Speziellen über die Pathogenese der Kalkbrut und der Steinbrut. Dafür untersuche ich makroskopisch und histologisch experimentell infizierte Bienenlarven.”

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Foto: Yvonne Kosch (privat)

“Meine Forschung im Rahmen der nebenberuflichen Doktorarbeit steht im Zeichen der Apis mellifera. Die Honigbiene gehört zu den meist gefährdeten Bestäubern der Welt. Die Milbe Varroa destructor befällt die Biene und ist global verbreitet. Resistenzen dieses Parasiten gegen diverse synthetische Akarizide sind bereits bekannt. Eine wirksame Therapie ist von großer Bedeutung, da V. destructor erheblichen wirtschaftlichen Schaden verursachen kann. Mein systematischer Literatur-Review ergründet die Frage, ob solche Resistenzen auch gegen organische Säuren bekannt sind oder es Hinweise auf eine zukünftige Entwicklung dieser gibt.”

Das könnte Sie auch interessieren

Forschungs­projekte

mehr erfahren

Die Geschichte des Instituts

mehr erfahren

Forschungs­schwerpunkte

mehr erfahren