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Nach der Entschärfung einer 250-Pfund-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände der Alten Messe Leipzig in der Nacht zum Donnerstag (12. Mai 2022) sind die Evakuierungen auch von Einrichtungen der Universität Leipzig beendet worden. Die Beschäftigten der Veterinärmedizinischen Fakultät konnten gegen 1 Uhr morgens auf den Campus zurückkehren, um die Tiere dort zu versorgen. Auch für die Mitarbeitenden des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und des Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum (BBZ) gab es am frühen Donnerstagmorgen Entwarnung, so dass sie am Donnerstag wie gewohnt zur Arbeit gehen konnten.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der sächsischen Polizei hatte die am Mittwochmorgen bei Tierbauarbeiten entdeckte Bombe in der Nacht zum Donnerstag entschärft. Zuvor war das Areal etwa 800 Meter rund um den Fundort weiträumig abgesperrt und evakuiert worden. Über 3.500 Personen waren nach Angaben der Stadt davon betroffen. 

Der Dekan der Veterinärmedizinischen Fakultät, Prof. Dr. Dr. Thomas Vahlenkamp, und das gesamte Dekanatskollegium dankten am frühen Morgen per E-Mail allen Mitarbeiter:innen der Fakultät, "die diese schwierige Situation durch viel persönliches Engagement zum Wohl unserer Patiententiere gemeistert haben". Die Tiere waren am Abend in Gebäuden untergebracht worden, damit sie nicht im Freigelände stehen. Normalität im Arbeitsalltag zog zu diesem Zeitpunkt auch im BBZ und im iDiv ein.

 Aktualisiert am 11. Mai 2022 um 8:30 Uhr