In den Laboren des Veterinär-Anatomischen Instituts fühlen sich nicht nur unsere Forscher und Doktoranden wohl, sondern auch Gastwissenschaftler und Kooperationspartner. Als Highlights gelten sowohl die Biplanare Hochfrequenz-Fluoreszenz-Kinematographie als das auch Elektronen-Mikroskop.

Elektronenmikroskopie

Das Elektronenmikroskopische Labor, kurz EM-Labor genannt, bietet elektronenmikroskopische Untersuchungen (TEM, SEM, Cryo-SEM) für Forschungseinrichtungen und Organisationen innerhalb und außerhalb des Universitätskontexts an. Die Räumlichkeiten samt Ausstattung können gegen einen Stundensatz gebucht und unter Berücksichtigung unserer Geschäftsordnung genutzt werden. Gerne möchte das Veterinär-Anatomische Institut somit innovative Forschungsprojekte ermöglichen und unterstützen.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Analytische Transmissionselektronenmikroskop (TEM, Libra 120, Zeiss Oberkochen) ermöglicht Einblicke in den Mikrokosmos der Zelle bei Auflösungen im Nanometerbereich. Foto: Ines Kupfer
Das Analytische Transmissionselektronenmikroskop (TEM, Libra 120, Zeiss Oberkochen) ermöglicht Einblicke in den Mikrokosmos der Zelle bei Auflösungen im Nanometerbereich. Foto: Ines Kupfer

Biplanare Hochfrequenz-Fluoreszenz-Kinematographie

Biplanare Hochfrequenz-Fluoreszenz-Kinematographie (FluoKin) ist eine hochpräzise Röntgen-Analysemethode für Bewegungen. Es können Bewegungen mit bis zu 500 Bildern pro Sekunde und mit einer Auflösung von bis zu ± 0,043 Millimeter drei-dimensional analysiert werden.

Unser Labor bietet die Voraussetzungen für die Untersuchung sowohl einer Ratte, als auch die von Menschen, Pferden und Kühen. Dieses Konzept ist bisher deutschlandweit einzigartig, da die technischen Anforderungen sehr komplex sind.

Die FluoKin-Anlage dient für Röntgen-Aufnahmen während der Bewegung und liefert so neuste Erkenntnisse über die Lokomotion der Tiere.

Projekte der Arbeitsgruppe FluoKin

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Leipziger Forscher untersuchen die Bewegungsabläufe von Ameisenbären. Hier ist der Tamandua gerrade auf dem Laufband der Fluokinanlage unterwegs. Foto: Swen Reichhold
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Die Untersuchung mit FluoKin ist die bisher einzige Möglichkeit, zuverlässige und hochpräzise Aussagen über die Bewegung von Knochen, Gelenken und markierten Weichteilen im Raum zu treffen. Grafik: Franziska Wagner und Peter Böttcher
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: An computer-animierten 3D-Modellen untersuchen die Forscher, anschließend an die FluoKin-Aufnahmen, Bewegungen wie auch die Kontaktflächen innerhalb von Gelenken. Grafik: Peter Böttcher
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Die FluoKin-Anlage bietet die Möglichkeit für die Untersuchung kleiner Probanden … Foto: Peter Böttcher
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: …als auch für Bewegungsanalysen an Großtieren durchzuführen. Foto: Franziska Wagner

Die Arbeitsgruppe FluoKin des Veterinär-Anatomischen Instituts ist Teil der interdisziplinären Graduiertengruppe Integrated Research in Biomechanics (InteReBio) von der Research Academy der Universität Leipzig (RAL).

Die übergeordneten Ziele von InteReBio sind die Entwicklung, Anwendung, Evaluation und Weiterentwicklung von modernen sowie leistungsstarken Methoden zur Bewegungsanalyse von Menschen und Tieren. Die Partner aus Veterinärmedizin, Sportwissenschaften und dem Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Zentrum der HTWK Leipzig bearbeiten dabei übergreifende Fragestellungen im Kontext Gesundheit, Leistung und Lebensstil/ Tierwohl.

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