Seit vielen Jahrhunderten gilt der Hund als „bester Freund des Menschen“. Auch bei Hunden können Infektionen der Atemwege auftreten. Hierbei spielen verschiedene Viren und Bakterien eine Rolle.
Aber wie können diese Viren nachgewiesen werden? Wie häufig sind sie an Erkrankungen beteiligt und welcher Mechanismus löst diese Symptome aus? Mit diesem Projekt möchte unser Institut zur Klärung dieser Fragen beitragen.
Erforschung kanine Pneumoviren
Prävalenz und Pathogenese von kaninen Pneumoviren
Zielsetzung
Das Forschungsprojekt untersucht die Verbreitung und die Pathogenese von kaninen Pneumoviren bei Hunden in Deutschland
Zusammenfassung
Kanine Pneumoviren wurden erstmal bei Hunden in Italien, welche respiratorische Symptome zeigten, entdeckt. In der Folge gab es immer wieder vereinzelte Berichte, dass diese Erreger am sogenannten Zwingerhusten-Komplex (eine ansteckende multifaktorielle Erkrankung der oberen Atemwege bei Hunden) beteiligt sein könnten. Systematische Studien zur Pathogenese dieser Erreger fehlen aber bis dato. Ebenso gibt es bisher keine Studien über die Verbreitung kaniner Pneumoviren in deutschen Hundepopulationen.
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sollen daher diagnostische Verfahren zur Untersuchung auf kanine Pneumoviren entwickelt werden. Außerdem sollen Modellsysteme generiert werden, welche auf der Basis von Zellkultursystemen die Erforschung der Pathogenese dieser Erreger ermöglichen.
Projektleiter
Prof. Dr. Dr. Thomas Vahlenkamp
Beteiligte Mitarbeiter
Dr. Michael Sieg
Cand. med. vet. Marcus Hoppe
Kooperationspartner
Prof. Dr. Romy Heilmann, Klinik für Kleintiere, VMF, Universität Leipzig
Förderung
Haushaltsfinanzierte Forschung