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Anlässlich des Aufrufs zu Mahnwachen vor Tierversuchslaboren diskutieren wir über Tierversuche in der Mensa.

Die „Vereinten Tierschützer vor den Todeslaboren“ (VTVDT) hatten für den 7. Februar zu Mahnwachen vor Tierversuchslaboren aufgerufen. Studierende der Veterinärmedizinischen Fakultät (VMF) der Universität Leipzig, der Tierschutzbeauftragte der VMF und Infektionsmediziner des Zentrums für Infektionsmedizin (ZIM) nahmen dies zum Anlass, zeitgleich über das Thema in der Mensa der VMF zu diskutieren. Es wurde herausgestellt, wie Alternativen die Zahl der Versuchstiere an der VMF erheblich reduzieren, zum Beispiel in der Lehre durch das Praktische Ausbildungs- und Lernzentrum (PAUL) oder durch in vitro-Modelle in der Infektionsforschung. Außerdem kam auch die außerordentliche Bedeutung tierexperimenteller Forschung zur Sprache u.a. an einem Stand des Vereins Pro-Test Deutschland e.V. Wissenschaftler des ZIMs erklärten, wie Tierversuche an der VMF das Ziel verfolgen, die Tiergesundheit zu verbessern. So lassen sich in der Tiermedizin die gravierenden Lücken in Immunprophylaxe und Therapie nicht ohne tierexperimentelle Forschung schließen. Eine zentrale Bedeutung hat für Tierärzte neben Reduction und Replacement auch das Refinement – Maßnahmen, die in Tierversuchen die Belastung der Tiere auf ein notwendiges Minimum reduzieren. Studierende stellten sachliche aber auch kritische Fragen in kleinen Diskussionsrunden. Aus der Sicht des ZIMs sowie von pro Test Deutschland e.V. und allen anderen Beteiligten war es ein gelungener und wichtiger Abend, nicht zuletzt, weil Tierärzte eine besondere Verantwortung für die Umsetzung des Tierschutzes und die Verbesserung der Tiergesundheit haben.

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