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Zusammen mit Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping haben gestern Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking und Kanzlerin Prof. Dr. Birgit Dräger im Impfzentrum Leipzig ihre erste Corona-Schutzimpfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca erhalten. Alle drei gehören mit über 60 Jahren zu der Personengruppe, die sich seit vergangenem Donnerstag für eine Impfung mit AstraZeneca anmelden kann.

„Ich freue mich über meine Impfung und hoffe, dass der Impfstoff von AstraZeneca insgesamt die nötige Akzeptanz findet. Impfungen mit diesem Vakzin sind trotz aller Bedenken richtig und gut, und zügiges Impfen ist das wichtigste Instrument gegen die Pandemie“, sagte Schücking. „Ich plädiere daher auch dafür, so bald als möglich die Betriebsärzte impfen zu lassen. Sie haben das nötige Knowhow und die Kapazitäten. Auch für unsere Universität mit ihren mehr als 5000 Mitarbeitenden wäre das eine gute Option. Voraussetzung ist natürlich eine flächendeckende Impfstoffversorgung. Eine Variante könnte sein, betriebsärztliche Impfangebote zunächst für über 60-Jährige zu machen.“

Kanzlerin Dräger erklärte: „Der AstraZeneca-Impfstoff birgt Risiken wie viele andere Impfstoffe, aber nach den bisher bekannten Daten auch nicht mehr als ein durchschnittlich hohes Risiko. Covid-19 dagegen ist eine schwere, gefährliche Infektion mit hoher Todesrate. In Deutschland sterben 2,5 bis 3 Prozent der Infizierten. Der Nutzen des Impfstoffs, das Infektionsrisiko zu senken, ist vielfach höher als das Impfrisiko.“

Die Rektorin ergänzte, dass sie „alle Mitarbeitenden der Altersgruppe über 60, aber auch in Risikogruppen“ ermutigen wolle, „von den derzeitigen Impfmöglichkeiten bei Impfzentren und Hausärzten Gebrauch zu machen“. Jede einzelne Impfung zähle und helfe „uns allen auf dem Weg zur Eindämmung der Pandemie“.