Wildtiere können eine wichtige Rolle bei der Dynamik der Übertragung von Krankheitserregern spielen. Sie beherbergen viele Parasiten, die für die Gesundheit von Mensch und Haustier von Bedeutung sind. In städtischen und ländlichen Gebieten können sich Wildtierarten an anthropogene Ressourcen wie Unterkünfte und Nahrung anpassen.

Molekulare Epidemiologie von Parasiten bei Wildtieren aus Ostdeutschland

Wir untersuchen die Präsenz von Parasiten in Wildetieren aus verschiedenen Land- und Staatgebieten in Ostdeutschland. Dafür wenden wir traditionelle parasitologische Untersuchungen und molekularbiologische Methoden an. Unsere Schwerpunkte sind invasive Arten, z. B. der Waschbär (Procyon lotor) und die ägyptische Gans (Alopochen aegyptiaca) sowie einheimische Wildtiere, die mit Menschen bzw. Nutztieren in Kontakt kommen, wie z. B. Feldnager, Wildschwein (Suis scrofa), Fuchs (Vulpes vulpes) und Wasservögel.

Für Parasitenpräsenz, haben wir starkes Interesse an Cryptosporidium spp., Giardia spp., Sarcocystis spp., Toxoplasma gondii, Eimeria spp., Baylisascaris procyonis, und Echinococcus spp.

(Dr. Renteria-Solis)

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Baylisascaris-procyonis-Ei (Spulwurm) Waschbär, Foto: Dr. Zaida Renteria-Solis

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